Terrassierungen Und Trockenmauern

Der tausendjährige Anbau von Olivenbäumen hat im Laufe der Jahrhunderte die dauernde und progressive Formung des steilen Abhanges des Monte Baldo verursacht, was auch heute noch die Landschaft der Hänge ober dem See charakterisiert.

Der auffallendste Aspekt besteht aus den von Trockenmauern gestützten weiten terrassierten Flächen, die realisiert wurden, um bebaubare für den Olivenanbau geeignete Flächen zu gewinnen.

Die manchmal über drei Meter hohen Stützmauern der Terrassierungen, wurden mit Steinen und Kalksteinframmenten gebaut, die man vor Ort fand und so verarbeitete, daß man sie ordentlich übereinanderlagern konnte. Man benutzte die größten Steine für das Fundament und die kleineren in der Höhe, damit die Mauer möglichst stabil war.

Die Füllung hinter der Mauer erfolgte mit demselben Kriterium: Mit grobem Material in der Tiefe, das dann mit kleinem Aufschüttungsmaterial und Erde zugedeckt wurde. Diese kamen aus dem Boden weiter oben, wo man graben mußte, um die Terrasierung zu realisieren. Indem man eine gewise Anhäufung von Boden ermöglichte, ohne das unterirdische Abfließen des Wassers zu beeinträchtigen, gewann man eine bebaubare Oberfläche, die für den Olivenbaum sehr geeignet ist, da er wohl die Trockenheit verträgt, aber keine Böden mit Feuchtigkeitsanstauungen.

 

Das mittelalterliche Dorf Campo
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Carsismo e campi carreggiati
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Die “Calcàre” oder “Calchèra”
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